Künstliche Intelligenz
China und USA gemeinsame Sache; Europa ist abgemeldet
Auf der Weltkonferenz für künstliche Intelligenz in Shanghai
machen China und die USA die Zukunft unter sich aus.
In welche Richtung diese "schöne neue Welt" mit künstlicher Intelligenz gehen mag? Einen Vorgeschmack erhält man, wenn man diesen hervorragenden Artikel von Xifan Yang in DER ZEIT liest.
Der Ausbau der Computerintelligenz, eines der Lieblingsprojekte der Regierung in Peking, ist vielen eher Drohung als Verheißung. Und die USA machen mit : Zum globalen Klassentreffen der KI-Industrie hatten die führende Wirtschaftsplanungskommission Chinas, dazu diverse Ministerien und die Stadt Shanghai geladen. Für die dreitägige Veranstaltung wurden am Westufer des Huangpu-Flusses die schicken Ausstellungshallen, wie sie auch in San Francisco oder Barcelona stehen könnten, weiträumig abgesperrt.
Gekommen sind dann alle: nicht nur die Bosse von Alibaba,
Tencent, Baidu, Huawei und Xiaomi, sondern auch der Vizepräsident von Google,
hochrangige Manager von Amazon und Microsoft, Nobelpreisträger und führende
KI-Forscher aus Stanford, Berkeley und Cambridge.
In Vorträgen und
Diskussionsrunden geht es um den zukünftigen Einsatz von künstlicher
Intelligenz im Gesundheitswesen, in Verkehr, Handel, Logistik, Landwirtschaft,
Verwaltung, in der Justiz, im Finanzsystem, kurz: in allem.
Auszüge aus "Europa ist abgemeldet", DIE ZEIT Nr. 39 vom 20. September 2018, Wirtschaft - Artikel von Xifan Yang








